WIR WOLLEN VORBILD SEIN
Werbefilm-Produktionen benötigen viel Energie, sind mit vielen Transporten verbunden, nicht selten werden erhebliche Mengen an Material verbraucht und jede Menge Müll produziert. Die University of California hat das genauer analysiert und ist zu dem Ergebnis gekommen, dass die Filmindustrie die Nummer zwei der umweltschädlichsten Industrien (in Los Angeles) ist. „Eine Stunde Filmproduktion erzeugt im Schnitt 5,8 Tonnen CO2, was dem Jahresverbrauch eines EU- Bürgers entspricht.“ Für jede Tonne CO2, die freigesetzt wird, verschwinden 3 qm Polareis.
Bereits bei der Gründung von Peach & Cherry Film Services haben wir ganz bewusst in der Kommunikation und Darstellung unserer Marke das nachhaltige & grüne Produzieren in den Fokus gestellt. Wir sind überzeugt, dass wir die Initiative ergreifen müssen und durch unser Vorbild eine wichtige Rolle für die Werbefilmbranche in Baden-Württemberg spielen können. Im vergangenen Jahr haben wir uns intensiv mit diesem Thema auseinandergesetzt und mit verschiedenen Partnern über ihre praktischen Erfahrungen gesprochen. Gemeinsam haben wir analysiert, wie auch wir unseren Teil dazu beitragen können.
Wir wissen, dass es nahezu unmöglich ist, schlagartig 100% grün zu produzieren. Aber aller Anfang muss gemacht werden und das hilft uns, unserer Umwelt und unserer Zukunft weiter.
Wir sehen das als eine große Chance für uns, neu- und umzudenken.
Bleibt auch Ihr nicht untätig und sprecht uns auf unsere Ideen und Maßnahmen an.
Es heißt auch hier: kreativ werden!
GUTE GRÜNDE
Ressourcen der Welt sind begrenzt
Durch die wachsende Weltbevölkerung und zunehmenden Wohlstand hat sich der Bedarf an Rohstoffen in den letzten Jahren vervielfacht. Es werden mehr Energie und mehr natürliche Baustoffe wie Kohle, Kupfer oder Holz, gebraucht, so viel, dass die Nutzung dieser natürlichen Ressourcen schon jetzt die Regenerationsfähigkeit der Erde übersteigt.
Zu viele Menschen leben noch zu verschwenderisch
Es kommt hier auf kleine Schritte in die richtige Richtung an. Es hilft bereits regional einzukaufen und zu essen, das Licht ausschalten wo es nicht gebraucht wird und viele weitere Möglichkeiten wahrzunehmen. Das Thema wird von vielen Menschen noch nicht ernst genug genommen, sie wollen schlichtweg auf nichts verzichten und nicht zum „Öko-Freak“ werden. Doch nachhaltig und umweltbewusst kann auch sexy sein!
Durchschnittliche CO2-Emission reduzieren
Es gibt für jeden die Möglichkeit sich weiter zu verbessern und je mehr Menschen mitmachen, desto besser für unseren gemeinsamen Planeten Erde. Einige Beispiele, die die eigene CO2 Emission verringern: weniger Fertigprodukte kaufen, die weiteren Lieferweg haben, lokal kaufen oder sogar selbst anbauen, mieten statt kaufen, sich Werkzeuge etc. mit Nachbarn/Familie teilen, reisen mit Bus und Bahn, Ökostrom, Ecosia statt Google, Müll trennen…
Umwelt und Wirtschaft zu einer langfristigen Perspektive verhelfen
Durch innovative Ideen, Zusammenarbeit, fairen Arbeitsbedingungen, Arbeits-, Gesundheits- und Umweltschutz kann eine bessere Perspektive geschaffen werden. Zu einer nachhaltigen Entwicklung tragen Industriekonzerne ebenso wie kleine und mittelständische Unternehmen bei. Auch das Konsumverhalten jeder Einzelperson wirkt sich stark auf unsere Umwelt und Wirtschaft aus, indem man hier einspart, Second-Hand und Recycling Artikel verwendet und neuen Entwicklungen eine Chance gibt, kann man seinen Teil beitragen.
Artenvielfalt & -erhalt
Jeder menschliche Eingriff in die Natur und in die Lebensräume von Tieren hat erhebliche Auswirkungen. Wenn Plastik zum Beispiel richtig entsorgt wird, es landet leider immer noch oft in der Umwelt, vor allem in Gewässern, lassen sich zum Beispiel Korallenriffe und sämtliche Unterwasserlebewesen schützen.
Naturkatastrophen vorbeugen
Indem auch in Wäldern kein reflektierender Müll mehr vorkommt, könnten Waldbrände verhindert werden und durch die Reduzierung seines CO2 Fußabdrucks, können beispielsweise die Lebensräume von Eisbären besser erhalten werden.
Nachfolgende Generationen werden profitieren
Bäume, die wir heute pflanzen, sind ja nicht in nächster Zeit groß und erzeugen viel CO2, aber man sollte auch immer einen Blick für die Zukunft haben und will seinen Nachfolgen eine schöne Welt hinterlassen.
Kreativ werden mit Upcycling etc.
Hier geht es darum aus vermeintlichen Abfallprodukten neuwertige Produkte zu erschaffen. Beliebte Beispiele sind alte Klamotten oder Europaletten. Der Grundgedanke ist auch hier den Konsum zu reduzieren.
MAßNAHMEN
Wir überprüfen und verbessern unser Unternehmen ständig, um nachhaltiger und effektiver arbeiten zu können. Dabei gehen wir bis ins letzte Detail. So haben wir uns beispielsweise auch mit der Verwendung unseres Corporate Designs beschäftigt und dieses so angepasst, dass es für nachhaltigere und effizientere Druckergebnisse sorgt.
Unser Grundmotto hierbei lautet:
RE-duce, RE-cycle, RE-use
= alle Produktionsphasen, alle Departments
Wir nutzen bereits Ecosia, die Suchmaschine, die Bäume pflanzt anstatt CO2 zu produzieren. Ein wichtiger Punkt stellt, gerade in unserer Branche, der Fuhrpark dar. Wir nutzen verschiedene Anbieter wie Stadtmobil und Car2go. Wir planen unsere Fahrten möglichst effizient und bilden Fahrgemeinschaften, wo immer es geht.
Auch sorgfältige Mülltrennung bildet einen großen Mehrwert für die Nachhaltigkeit. An unseren Filmsets sowie im Büro achten wir sehr darauf.
Uns ist wichtig, das Thema auch bei allen Partnern und Dienstleistern sowie Kunden anzusprechen, damit das Thema sich weiterhin verbreitet und sich noch mehr Menschen dafür engagieren.
Schon bei der Anfrage sprechen wir direkt das Thema an und kommunizieren unsere Maßnahmen und Möglichkeiten, das Projektvorhaben umweltbewusst zu gestalten.
Im täglichen Arbeiten versuchen wir möglichst vorausschauend zu planen. Meetings finden bevorzugt per Telefon oder Webmeeting statt. Digital geht vor Ausdruck. Und wenn das dann doch mal notwendig ist, drucken wir bevorzugt beidseitig, schwarz weiß und immer auf Recyclingpapier. Unsere Hotelempfehlungen in der Region haben wir sorgfältig nach Nachhaltigkeitslabels ausgesucht – natürlich in logistisch guter Lage. Bahn statt Flug, ÖPVN und Eco Taxi statt großen Mietwagen.
Auch eine Ausgleichssumme für entstandenes CO2 haben wir mit in unsere Kostenvoranschläge aufgenommen: Wir pflanzen Bäume überall auf der Welt. Ihr spendet 0,25% der Angebotssumme und wir steuern auch nochmals den selben Betrag bei. So handeln wir GEMEINSAM!
Unser Team stammt ohnehin immer aus der näheren Umgebung. Egal ob in Stuttgart, Frankfurt, München oder in Österreich und der Schweiz. Das ist unser EINZUGSGEBIET und wir sind hervorragend vernetzt.
Die Arbeit am Set gestalten wir ebenfalls nachhaltig und so umweltbewusst wie möglich:
& Einfache Mülltrennung mit nachhaltigen Müllsäcken (biologisch abbaubar)
& Ausgedruckte Dokumente nur auf Wunsch
& An- und Abreise durch Fahrgemeinschaften
& Kein Einweg, kein Plastik
& Möglichst lokale, saisonale, vegetarische Gerichte
& Essensreste werden ans Team verteilt oder zu Foodsharing-Stellen gebracht
& Unsere Snacks sind unverpackt oder durch nachhaltiges Verpackungsmaterial verpackt
& wir achten auf Fairtrade und diverse Öko-Siegel
Für die mobile Verpflegung haben wir uns ein eigenes Konzept ausgedacht, bei dem wir alte Flugzeugtrolleys wiederverwenden und als Tee-, Kaffee-, Wasser- und Snackbar umrüsten. Wir filtern Leitungswasser, sprudeln selbst und zeigen, dass nachhaltiges Handeln durchaus schön und sexy sein kann!
JEDER TRÄGT VERANTWORTUNG
Hilf auch du mit!